Elektronische Rechnung für den Sozialbereich

Diese Variante der Einbringung bietet sich an, wenn keine Möglichkeit besteht, selbst e-Rechnungen zu erzeugen oder nur selten Rechnungen gelegt werden. Eine erfasste Rechnung kann dabei als Vorlage für weitere einzubringende Rechnungen verwendet werden.

Rechnungssteller, die selten Rechnungen an die Bezirkshauptmannschaften schicken aber ein Verrechnungssystem haben, das e-Rechnungen im entsprechenden Format erzeugen kann, können die erzeugten Rechnungen online hochladen.

Rechnungssteller, die regelmäßig und viele Rechnungen bei den Bezirksverwaltungsbehörden einbringen, können ihr Verrechnungssystem direkt mittels Webservice an das Portal anbinden.

Je Leistungsempfänger*in und erbrachter Leistung muss eine Rechnung übermittelt werden. Sammelrechnungen, mit der viele Leistungsempfänger auf einer Rechnung abgerechnet werden, werden nicht mehr unterstützt.

Einbringung mittels Webservice oder durch Hochladen einer XML-Rechnung

Damit die eingebrachten Rechnungen so automatisiert wie möglich verarbeitet werden können, wurden gemeinsam mit einigen Leistungserbringern Befüllungsregeln für die Übermittlung von Rechnungen via Webservice oder durch Hochladen einer Rechnung im XML-Format definiert.

Befüllungsregeln nach dem ebInterface 4.3-Format

 e-Rechnung_ebInterface4.3_Behindertenhilfe_1.02.pdf

Befüllungsregeln nach dem ebInterface 6.0-Format

 e-Rechnung_ebInterface6.0_Behindertenhilfe_1.00.pdf

Die xsd-Datei sowie ein xml-Beispiel für zusätzliche Beilagen, wie im obigen Dokument angeführt, finden Sie hier:

 Beilage-Beispiel.xml

 Beilage.xsd

Händisch über das Online-Formular des BRZ-Portals

Das Online-Formular ( siehe Einbringungsarten am BRZ-Portal) gibt grundsätzlich die Befüllung vor und prüft auf nicht stimmige Eingaben. Zur leichteren Verarbeitung der Rechnungen bei den Empfängern müssen folgende Felder befüllt werden:

Auftragsreferenz: Empfängerkürzel des jeweiligen Bezirkes

Lieferantennummer: Die Lieferantennummer ist eine eindeutige Kennung im Verrechnungssystem , das eine leichte Zuordnung der Rechnung zum Leistungserbringer möglich macht. Sollten Sie Ihre Lieferantenummer noch nicht kennen, wenden Sie sich bitte an Ihren Kontakt beim Verrechenzentrum.

Lieferscheinnummer: Hier ist die Nummer des Leistungsempfängers/ der Leistungsempfängerin anzugeben. Die Leistungsempfängernummer wird am Bescheid angedruckt. GZ und Name des Leistungsempfängers / der Leistungsempfängerin können optional angegeben werden.

Rechnungen für diese Bereiche können grundsätzlich über das Portal übermittelt werden. Spezielle Befüllungsregeln gibt es derzeit nicht.

Mit der Auftragsreferenz wird im BRZ-Portal der Rechnungsempfänger bestimmt. Damit wird zum einen der jeweilige Bezirk und zum anderen der jeweilige Verrechnungsbereich definiert. Der Präfix „L6/" muss immer verwendet werden. Eine Auftragsreferenz setzt sich also aus L6/ + dem Kürzel des ehemaligen Sozialhilfeverbandes + dem Fachbereich zusammen. Die Kürzel wurden auch nach Auflösung der Sozialhilfeverbände beibehalten, um den Lieferanten die Umstellung dieser zu ersparen. Folgende Kürzel können demnach verwendet werden: